WEGBESCHREIBUNG (Anstieg): Unmittelbar nach der Almhütte beginnt nach Süden hin der gut markierte und beschilderte Steig in Richtung Rattendorfer Schneid. Hinweistafeln lenken sie nach einigen Minuten dann nach links in Richtung Zottachkopf. Der Weg führt sie mäßig ansteigend über den Almboden zu einem aus mächtigen Felsblöcken bestehenden „Steinernen Meer“ unmittelbar unterhalb des Zottachkofel-Massives. Nachdem sie dieses entlang der Markierungen durchquert haben, gelangen sie zu einer ausreichend beschilderten Wegkreuzung an einem Wandfuß, an der sie die Qual der Wahl haben:
Klettersteig (nach rechts) oder den Sagmeister Steig (nach links).
Nehmen sie ruhig die erste Variante, die Mühe wird sich lohnen. Außerdem: Wenn sie die sogenannte „Schlüsselstelle“ am Beginn des Klettersteiges wirklich nicht schaffen sollten (zu dieser kommen sie gleich nach der besagten Wegkreuzung), dann können sie ohne viel Aufwand immer noch umdrehen und für den Gipfelsturm den Sagmeister Steig nehmen.
In weiterer Folge ist bei beiden Varianten der Aufstieg über fossilienreiches Muschel- und Riffkalkgestein eine leichte Kletterei und sollte eigentlich problemlos zu bewältigen sein, da der Steig nur wenig bis mäßig ausgesetzt ist. Unmittelbar vor dem Gipfelaufbau durchschreiten sie noch eine enge Scharte und nachdem sie die letzte schräge Felsplatte hochgeklettert sind, genießen sie auch schon den gewaltigen Gipfelblick „made by Zottachkopf“.
WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):
Ein paar Meter den Aufstiegsweg entlang und dann wenden sie sich nach rechts auf den südseitigen Hang des Zottachkofel-Massives. Über eine Geröllhalde steigen sie zur Rattendorfer Schneid hinab. Dort stoßen sie auf den Karnischen Höhenweg (KHW 403), den sie dann – entlang der Rattendorfer Schneid - in Richtung Westen weitergehen. Nach einer knappen halben Stunde gelangen sie zu einer Weggabelung, ab der sie nach Norden hin wieder zur Rattendorfer Alm absteigen.