Bergtour Julius Kugy-Dreiländerweg in 30 Etappen - E 28

Schwierigkeitsgrad: schwer
  • 23.9 km
    Strecke
  • 10 h
    Dauer
  • 869 hm
    Tiefster Punkt
  • 2117 hm
    Höchster Punkt
  • 1710 hm
  • 2370 hm

Julius Kugy-Dreiländerweg in 30 Etappen - E 28

Nach der Kohlröslhütte wenden wir uns ostwärts und folgen dem GHW Nr. 229 und dem Weg Nr. 22 - über die Sattelköpfe erreichen wir im Aufstieg den Aussichtsgipfel Golz. Vorbei an der Radniger- und Möschacher Alm erreichen wir die Obervellacher Alm mit der bewirtschafteten Laudinzenhütte. Nun steigen die Anforderungen (Schwindelfreiheit und Kondition): wir steuern auf den Spitzegel zu, um gleich danach die Kriebhöhe und den Vellacher Egel mit dem Sattel zu überwinden. Nun wandern wir südlich an der Plerscha vorbei und steigen zur Graslitzen auf. Über die Schnablhütte erreichen wir die Köstendorfer Alm und die nahe gelegene Georgi-Kapelle. Über den Schwarzwald gelangen wir zur Windischen Höhe - auf der Kreuzener Straße biegen wir rechts ab und gehen hinunter zur Pension Naturgut in Matschiedl - das Etappenziel Nr. 28 in den Mittleren Gailtaler Alpen ist erreicht.

[3 Alternativen, 8 Pausen; bei ETAPPENTEILUNG: Kohlröslhütte—Laudinzenhütte, 28 % und weiter nach St. Stefan/Naturgut, 72 %]

Vorschlag

Bei der Laudinzenhütte sich vom Hüttenwirt/von der Hüttenwirtin beraten lassen, ob der Alpinweg oder doch einer der 3 Alternativen gewählt werden soll

Equipment

festes Schuhwerk, speziell Bergschuhe und Allwetterkleidung + Getränke + Essen

Anfahrt

Etappentour oder

Kohlröslhütte, 1534 m, erreichbar mit dem Bus (postbus.at) von Hermagor nach St. Lorenzen im Gitschtal, dann mit den Wegen Nr. 12, 245; 2.50 Std.

Wegbeschreibung

Talorte: Weißbriach, 817 m, und Hermagor, 602 m, jeweils Zug (oebb.at) und Bus (postbus.at) von Villach oder Hermagor.

Ausgangspunkt: Kohlröslhütte, 1534 m, erreichbar mit dem Bus (postbus.at) von Hermagor nach St. Lorenzen im Gitschtal, dann mit den Wegen Nr. 12, 245; 2.50 Std.

Anbindung E 28b/Zustieg Kohlröslhütte: Von der Hst. Pressegger See, 560 m, über die Ruine Khünburg, 839 m, und den Obervellacher Stand, 1180 m, zur Laudinzenhütte, 1712 m. Von dort weiter auf dem Kugyweg zur Kohlröslhütte, 1533 m (falls man gegen den Uhrzeigersinn wandert). Mittelschwere Bergwanderung: 7.30 Std., 16,5 km, 1.690 m im Auf- und 730 Hm im Abstieg.

Anbindung E 28a/Zustieg Naturgut: Von der Hst. Pressegger See, 560 m, über Zuchen und St. Steben, 1003 m, zur Köstendorfer Alm, 1460 m. Von dort weiter auf dem Kugyweg zum Naturgut Gailtal in Matschiedl, 864. Mittelschwere Bergwanderung: 6 Std., 14,9 km, 1.140 Hm im Auf- und 840 Hm im Abstieg.

Hinweis: Bei nicht ausreichender Trittsicherheit und Schwindelfreiheit: Von der Obervellacher Alm nach Obervellach wandern und mit dem ÖBB-Bus (postbus.at) nach St. Stefan im Gailtal fahren. Von dort zu Fuß über die Ortschaft Bach hinauf zum Naturgut Gailtal in Matschiedl (Ersparnis; 4 Std., 8 km, 710 Hm im Auf- und 570 Hm im Abstieg). Von Obervellach nach Matschiedl kann man auch mit Taxi Gratzer fahren, Tel. +43 4282 3066, taxi-gratzer.at

Gipfelziel/-möglichkeit: Tschekelnock, 370 Hm, 1.20 Std., blau.

Wasser: 1 Brunnen, eine gefasste Quelle und 1 Bach

KURZE WEGBESCHREIBUNG:

Kohlröslhütte-Gailtaler Höhenweg/229-St. Lorenzer Kuhalm-Sattelköpfe-Golz-Radniger Alm/245/25-Möschacher Alm-Obervellacher Alm/247-Laudinzenhütte-Spitzegel-Kriebhöhe-Vellacher Egel-Vellacher Sattel-südl. Plerscha-Graslitzen-Geißrücken-Georgikapelle-Schwarzwald-Windische Höhe/229-St. Stefan im Gailtal/Matschiedl/Naturgut

GENAUE BESCHREIBUNG:

1. Wir gehen – vom Gailtaler Höhenweg (GHW 229) und dem Weg Nr. 245 bzw. 25 begleitet – von der Hütte (1533m) auf einem Naturweg stetig aufwärts in Ri. O, bis wir nach ca. 500 m auf einen Hauptwirtschaftsweg (HWW) treffen. Nun wandern wir nach re., NO zur Lorenzer Hochalm und nördlich vorbei an den Sattelköpfen vorbei – am Beginn des Pfades nach oben zum Golz machen wir die 1. Pause, 2 km, 1694 m.

2. Der teilweise Naturweg und Pfad führt uns teilweise steil zum Aussichtsberg Golz (2. Pause, 2,8 km, 2004 m).

3. Mit den Wegen Nr. 245 und 25 geht es jetzt nach unten zur Radniger Alm bzw. Radniger Sattel – wir gehen nördlich der Radniger Hütte, einen HWW querend, vorbei [eventuell die Hütte wegen der Gestaltungsvielfalt besuchen] und wählen den nach oben führenden Pfad (Nr. 247) zur Möschacher Alm – (3. Pause, 4,6 km, 1665 m).

4. Wir wandern in Ri. SO über Wiesen in einen Wald – der Pfad bringt uns mit dem Weg Nr. 247 östlich der Obervellacher Alm – ein Abstecher zur bewirtschafteten Laudinzenhütte (Weg-Nr. 248) ermöglicht die 4., längere Pause, 6,3 km, 1680 m).

ALTERNATIVE 1: Obervellacher Alm-Obervellacher Stand-nordwestl. Hohe Wand-Obervellach/ÖBB (an Wochentagen stündlich)/Taxi

ALTERNATIVE 2: Obervellacher Alm-Obervellacher Stand-nordwestl. Hohe Wand-Obervellach-südl. Kühnburg-nördl. Presseggen (Seewirt-Schluga-Zuchen)-nördl. Förolach-Siebenbrünn-nördl. Köstendorf-Gatterer-nördl. Sussawitsch-Rauter-Kreuzener Landesstraße-Matschiedl/naturgut

[weitere ÖBB-Hst: Vellach-Kühnburg, Seewirt, Förolach und Köstendorf]

ALTERNATIVE 3: Obervellacher Alm-Obervellacher Stand-nordwestl. Hohe Wand-Obervellach-südl. Kühnburg-nördl. Presseggen (Seewirt-Schluga-Zuchen)-nördl. Förolach-Siebenbrünn-nördl. Köstendorf-Kalvarienberg/Kapelle/Friedhof-Schmölzing/Gh. Sonnenhof-östlich Kalvarienberg-Sussawitsch-Rauter-Kreuzener Landesstraße-Matschiedl/naturgut

[weitere ÖBB-Hst: Vellach-Kühnburg, Seewirt, Förolach, Köstendorf und Bach]

[gegenüber dem „Alpinweg“ gewinnt man 1 Stunde, wandert um 6 km weiter und hat um 550 Hm im Anstieg und 800 Hm im Abstieg weniger – OHNE ÖBB- oder Taxi-Nutzung]

5. Wir gehen von der Laudinzenhütte den HWW wieder in Ri. NO zurück (Weg-Nr. 248) und wenden uns mit derselben Weg-Nr. und dem GHW 229 nach re., SO und erreichen nach einem längeren Waldstück eine Lichtung – nach dem Durchqueren beginnt der aufwärtsführende Pfad/Steig zum Spitzegel (5. Pause, 7,8 km, 2119 m).

6. Der Pfad/Steig führt mit dem GHW 229 (ohne Nr. 248) teilweise am Grat südlich der Kriebhöhe vorbei – östlich davon treffen wir auf einen von li. kommenden Wanderweg. Wir gehen halbrechts über Grat-Abschnitte aufwärts zum Vellacher Egel (6. Pause, 9,6 km, 2108 m).

7. Der Weg nach unten zum Vellacher Sattel ist abermals von Grat-Abschnitten durchsetzt – am Sattel treffen wir den von re. kommenden Wanderweg Nr. 249 – wir gehen geradeaus. Wir durchwandern südlich der Plerscha, teilweise felsig, vorbei und treffen nach ca. 1,1 km am Förolacher Sattel auf eine Wegkreuzung. Wir gehen halbrechts in Ri. SO – nach ca. 300 m überqueren wir einen weiteren Wanderweg und der GHW 229 führt uns hinauf zur Graslitzen (7. Pause, 12,8 km, 2044 m).

8. Am Weg zur Köstendorfer Alm gehen wir knapp davor nördlich an der Schnabelhütte vorbei – auf der Alm ignorieren wir einen li. kommenden Wanderweg und wenden uns nach S, um nach ca. 650 m auf eine Wanderkreuzung zu treffen. Wir gehen nun nach O und halten uns bei der nächsten Gabelung geradeaus – wir streifen den Geißrücken und treffen nach ca. 400 m auf einen HWW, dem wir nach SO folgen – nach ca. 400 m erreichen wir die Georgikapelle (8. Pause, 17 km, 1466 m).

9. Nach ca. 250 m wandern wir mit dem GHW 229 bei einer Gabelung nach halblinks und treffen nach einem Rechtsbogen auf einen von re. kommenden Wanderweg. Kurz danach kommt von li. ein HWW – er mündet an der Kreuzung. Der GHW überquert diese halblinks und wendet sich knapp danach nach re., SO und führt nach unten, bis er wieder auf einen HWW trifft – wir wandern diesem nach NO/O ca. 1 km entlang.

10. Gegen Endes des Schwarzwaldes trifft der HWW auf einen von li. kommenden Wanderweg, dem wir mit dem GHW 229 nach unten – bei 4-maliger Überquerung der HWW – zur Windischen Höhe bzw. zur L 33 folgen. Am Alpengasthof zum Enzian (Ri. SW) vorbei gehen (oder nehmen Kontakt mit einem Taxi bzw. mit dem Gailtalerhof in Matschiedl auf) wir der L 33 entlang nach unten, durchwandern die Ortschaft Pölland und erreichen das Etappenziel St. Stefan im Gailtal/Matschiedl/naturgut (23,5 km, 870 m).

Lage & Anreise

Die Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

Anreise Planen

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