"Gailtaler" Polinik (2.332 m)

Level of difficulty: Difficult
  • 9.7 km
    Distance
  • 6.8 h
    Duration
  • 1221 vm
    Lowest elevation
  • 2304 vm
    Highest elevation
  • 1180 vm
  • 1180 vm

"Gailtaler" Polinik (2.332 m)

Steht man in Kötschach beispielsweise am Platz vor dem „Gailtaler Dom“ - der Pfarrkirche „Unsere liebe Frau“ - und blickt nach Süden, dann thront über dem Nachbarort Mauthen ein Gipfel, der bei den „Spezies Bergfex“ jene Reaktion hervorruft und jene Sehnsucht erweckt, die diesen irgendwie eigen ist:

„Wow, da will ich auch einmal…!“

Damit keine wie immer gearteten Verwechslungen auftreten:

In Kärnten gestalten sehr viele „Polinike“ die Bergwelt. Deshalb nennen wir jenen Polinik, um den es hier geht, den „Gailtaler Polinik“. Denn schon einige Wimpernschläge weiter nordöstlich steht der nächste – der Würmlacher Polinik (1960 m).

Equipment
Diese ist je nach Jahreszeit unterschiedlich. Immer mit dabei ist aber:

Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung/-schutz, Bergschuhe, Verpflegung, ausreichend Getränke, Wechselwäsche, diverses persönliches wie Fotoapparat, Handy, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Wanderstöcke, Erste-Hilfe-Set, etc.

Directions

WEGBESCHREIBUNG (Anstieg):

Vom Parkplatz aus folgen sie auf einem Almweg dem Karnischen Höhenweg Nr. 403 in Richtung Osten und gelangen schon nach einigen Minuten zum idyllisch im Angerbachtal gelegenen Grünsee, einem Stausee.

Diesen passieren sie an seinem südlichen Ufer und überqueren unmittelbar nach dem See auf einer Brücke den Angerbach. Die nun vor ihnen liegende Weide überqueren sie entlang des gut markierten Steiges und tauchen dann in den Hochwald ein. Einigermaßen steil steigen sie diesen hoch, bis sie auf eine Forststraße treffen. Dieser folgen sie noch rund 50 Meter nach rechts und biegen dann schräg östlich nach links ab.

Zuerst geht es etwas flacher weiter, dann zunehmend steiler empor zur verfallenen Unteren Spielbodenalm (1621 m).

Nach Überquerung der Almwiesen geht es wieder kurz, steil und in zahlreichen Kehren durch den Hochwald, bis sie endgültig die Waldgrenze überschreiten und auf die freien Almflächen des Spielbodens gelangen.

Die ausgeprägte Geländekuppe, Standort der Almhütte der Oberen Spielbodenalm, überwinden sie in einigen Wegschleifen. Gleich oberhalb der Alm gehen sie bei einer Wegkreuzung geradeaus nach Norden – einen kesselartigen Grabenabschluss durchquerend - in Richtung Spielbodentörl weiter.

Bis hierher hat der Anstieg an sie keine besonderen technischen Anforderungen gestellt. Der letzte Abschnitt vom Spielbodentörl bis zum Gipfel zeigt jedoch ein anderes Gesicht. Insbesondere in einigen kleinen Kletterstellen erfordert das Finale ihre ganze Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. Ordentlich steil und durch teils felsiges und schottriges Gelände gelangen sie über den Süd-Ost-Grat des Polinik auf den Gipfel.

Auf dem höchsten Punkt des Berges angekommen, folgt noch eine kurze Gratwanderung, denn das Gipfelkreuz ist nach Norden hin etwas vorgelagert. Von seinem Standpunkt aus bietet sich eine wunderbare Aussicht auf das Gailtal. Besonders eindrucksvoll ist der tiefe Blick auf Kötschach und Mauthen hinunter.

Aber auch die „Rundumschau“ auf die umliegenden Berggipfel ist allemal Entschädigung und Belohnung genug für die Mühen während des Aufstieges:

Der Panoramablick bietet ihnen im Süden die beiden „Pale“ – Großer und Kleiner. An besonders klaren Tagen kann man am Horizont als abschließenden Silberstreifen auch die Adria erblicken.

Im Westen den Cellon, den Kollinkofel und in weiterer Folge dann die Kellerspitzen und Hohe Warte. Etwas weiter nördlich davon erhebt sich mächtig die Mooskofelgruppe und direkt von Norden her grüßt alles, was in den Hohen Tauern und den vorliegenden Gebirgsgruppen Oberkärntens (Berg-)Rang und Namen hat.

In östlicher Richtung liegt das ganze Gailtal mit den nördlich davon verlaufenden Gailtaler Alpen vor ihnen und südlich des Gailflusses können sie jene Gipfel der Karnischen Alpen erkennen, die sie vielleicht noch in ihr Wanderprogramm aufnehmen werden.

Genießen sie das alles im Verlaufe ihrer wohlverdienten Gipfelrast in vollen Zügen!

WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):

Abstieg wie Aufstieg. Besonders während des Abstieges am Süd-Ost-Grat bieten Wanderstöcke Sicherheit und Komfort.

Location and how to find us

The Nassfeld-Pressegger See holiday region lies in the Austrian province of Carinthia, directly next to the Italian border.

Plan your journey

What do you want to discover?

NLW Badespass Tag65